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ADVITOS erhält EIC Accelerator Fördermittel

München – Die ADVITOS GmbH, die durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union gefördert wird, ist eines von 36 Unternehmen, die vom Europäischen Innovationsrat Mittel zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie erhalten haben.

Auf dem Foto baut eine Krankenpflegerin die ADVOS multi auf.

Im März 2020 rief der Europäische Innovationsrat (EIC) als Reaktion auf den Corona-Ausbruch innovative Unternehmen dazu auf, sich um eine Finanzierung des EIC Accelerator Programmes zu bewerben. Fast 4.000 Start-ups und kleine Unternehmen bewarben sich – über 1.400 davon konzentrierten sich auf das Testen, die Behandlung und die Prävention des Coronavirus. Nach virtuellen Interviews mit den in die engere Wahl genommenen Bewerbern wurden 36 Unternehmen ausgewählt, die Mittel zur weiteren Bekämpfung des Coronavirus erhalten sollten. Die ADVITOS GmbH ist eines von nur vier ausgewählten Unternehmen aus Deutschland.

Die meisten Menschen, die an dem Coronavirus sterben, leiden an einer schweren Multiorgan-Dysfunktion. Das bedeutet, dass die Hauptorgane der Patienten – die Leber, die Lunge und die Nieren – nicht richtig funktionieren, was dem durch das Coronavirus verursachten Lungenversagen eine schwere Pathologie hinzufügt. Um die Behandlung von Covid-19-Patienten positiv zu beeinflussen, ist es daher sinnvoll, ein Gerät einzusetzen, welches in der Lage ist, alle diese Organe gleichzeitig zu behandeln, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Die ADVOS-Therapie tut genau das. Sie unterstützt Leber, Lunge und Nieren sowie die direkte pH-Korrektur des Blutes in einem einzigen Gerät und hat daher das Potenzial, die Überlebenschancen der Covid-19-Patienten zu erhöhen.

PD Dr. med. Bernhard Kreymann, Erfinder der ADVOS-Therapie und Geschäftsführer der ADVITOS GmbH, sagte: „Wir fühlen uns geehrt und sind stolz, die Unterstützung des Europäischen Innovationsrates zu erhalten. Die erhaltene Förderung wird die ADVOS-Therapie weiterentwickeln und damit die Möglichkeit bieten, die Überlebenschancen von Covid-19-Patienten noch weiter zu verbessern.“

Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, erklärte: „Das enorme Talent und die bahnbrechenden Ideen innovativer europäischer Unternehmen geben uns Hoffnung. Indem wir unsere Unterstützung für den Europäischen Innovationsrat aufstocken, erschließen wir ihr Potenzial und können so besser gegen das Coronavirus vorgehen und den Aufbau Europas unterstützen. Der EIC hat auf die Coronakrise rasch reagiert und die Flexibilität und Wirksamkeit der Förderung durch die EU bewiesen.“

Das EIC wird durch das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ der Europäischen Kommission unterstützt.

Weitere Informationen über das EIC finden Sie hier: https://ec.europa.eu/germany/news/20200608-marktreife-innovationen_de

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